Hoya motoskei Teijsmann und Binnendijk 1855 = H. rotundifolia Siebold 1840 1805 erschien in Curtis Botanicel Magazine, Tafel 788 ein Bild von Syndeham Edwards. Es sah genauso aus, wie die Hoya, die heute als H. motoskei Teijsm. & Binn. verkauft wird.H. motoskei ist die japanische H. carnosa. Von vielen Hoyahändlern wird sie als H. carnosa motoskei verkauft. Sie wird in die Sektion Eu-Hoya eingeordnet.Die Heimat von H. motoskei ist Thailand und Südjapan. Es ist ein Schlinger mit meterlangen Trieben. In allen Pflanzenteilen befindet sich klarer Pflanzensaft.Die Blätter sind elliptisch bis rund und fleischig. Sie sind 10 cm lang und etwa 4 cm breit. Die Blattfarbe ist ein schönes dunkles Grün. Die Mittelvene ist deutlich sichtbar. Alle Blätter sind unbehaart und haben vereinzelte silberne Flecken.Die Blütendolde ist negativ geotropisch. 10- 50 Einzelblüten blühen in einem runden Blütenball. Der Kelch einer Einzelblüte hat einen Durchmesser von 15-18 mm. Die einzelnen Kelchblätter sind oval, etwa 7-8 mm lang und 5-6 mm breit. Die Corolla blüht silbrig weiß. Die Corona blüht ebenfalls silbrig weiß bis rot. D. Kloppenburg schreibt, das der Name der Hoya nach einer Stadt in Japan gewählt wurde. Das ist falsch. In der Originalbeschreibung Teijsmanns ist zu lesen, das er seine Hoya nach einem japanischen Arzt (Dr. Motoske) benannte, der ihn bei einem Aufenthalt in Japan behandelte und von dem er Ableger der Hoya bekam. IPPS 00249 Cv. Namen von H. motoskei und Verkaufskataloge H. motoskei cv. California – Hoyan 5 (3) S. 76 (= H. australis ssp. tenuipes)H. motoskei cv. Snowball – Farbfoto Nr. 100 Hoya Handbook, Kloppenburg/ WaymanH. motoskei cv. Thailand White – Katalog Hilln- Dale-Nurserys Publikationen Nederlandsch Kruidk. Archive, S. 393 (1855) Klassifizierung H. motoskei Teijsmann & BinnendijkCatalog Plant Japanese (1840) Klassifizierung H. rotundifolia SieboldFraterna 4 (1990) S. 16Fraterna 13/3 (2000) S. 13 Kurzbeschreibung von Forster & LiddleHoyan 8 (1) S. 2 und 4Forster & D. J. Liddle & I. M. Liddle, The genus Hoya R.Br. (Asclepiadaceae: Marsdenieae) as commonly cultivated in Australia in Asklepios78 S. 27 (1999)