Hoya subquintuplinervis Miquel 1863 = Hoya Sp. Chiang Mai Die Heimat dieser Hoya ist Thailand und Burma. Die Originalpflanze fand Teysmann in Chiang Mai in Nordthailand, in der Nähe von Batburi am Tjiang – Kemoi. Teysmann sandte Miquel getrocknetes Pflanzenmaterial, der danach die Hoya beschrieb. Klone wurden am Patchaburu im Südwesten Thailands gefunden. Die Triebe wachsen drahtig und werden bis zu mehreren Metern lang. In allen Pflanzenteilen befindet sich latexweißer Saft. Die Blätter haben eine ovale Form. Sie sind sukkulent und relativ groß und dick. Sie erreichen eine Länge von 12 cm und eine Breite von 9 cm. Sie sind dunkel grün, ohne Bahaarung und glänzend. Die Blattränder können sich leicht nach innen biegen. Die Venen sind deutlich sichtbar. Jedes Blatt ist palmenartig mit 5 Venen an der Basis beginnend gemasert. Die Blattbasen sind rund bis oval, die Blattenden spitz. Die Blütendolde entwickelt sich negativ geotropisch konvex. 10-30 Einzelblüten blühen in einem festen Ball. Jede Krone hat einen Durchmesser von 13-15 mm. Sie blüht rahmgelb bis Leder farben. Die Kronenlappen sind lanceolate-oval. Sie sind etwa 6 mm lang und 4,5 mm breit. Die Krone ist stark reflexed, das heißt, die Kronenlappen sind im erblühten Zustand stark zurück gebogen. Die gesamte Krone ist unbehaart. Die Corona erblüht ebenfalls Rahm farben. Die Identität dieser Pflanze bedarf weiterer Analysen. Es ist möglich, das sie zu H. latifolia G. Don, entweder als var. oder ssp. zugeordnet wird.In Thailand wird H. subquintuplinervis als H. spec. Chiang Mai verkauft.In ihren Wachstumsgewohnheiten in Topfkultur gleicht sie H. merillii Schlechter 1904, H. cardiophylla Merrill 1920 und H. quinquinerva Warburg 1904, den anderen palmartig gemaserten Blattspecies. Dem Substrat sollte etwas Kalk zugefügt werden.C. M. Burton bezeichnet H. pottsii Traill 1830 entweder als Synonym oder als Klon von H. subquintuplinervis mit matt gelben Blütenkronen und weißen Nebenkronen, die rote Tipps im Zentrum haben. Für H. pottsii wiederum stehen die Synonyme H. trinervis Traill 1830 und H. obscurinervia Merrill 1923. Herbarmaterial NameBlattnummerTypstatusSammlerFundortFunddatumHerbarium Hoya pottsii TraillHolotypK Hoya subquintuplinervis# 6057LectotypTeysmannThailand, BatburiHerbarium Utrecht Publikationen Annales Musei Botanicum Lugdano Batavorum, Vol. 4, S. 141 , Klassifizierung H. subquintuplinervis Miquel 1863Flora Indiae Bataviae 1856, spätere Veröffentlichung H. subquintuplinervis MiquelTransactions of the Horticulture Society Vol. VII, S. 25, 1830 Klassifizierung H. pottsii TraillCurtis’s Botanicel Magazine, Vol. 62 (1835), Tafel 3425 Botanische Illustration und Beschreibung H. pottsiiLoddiges Botanical Register (1869) Beschreibung H. pottsiiFraterna 13/4 2000 S. 5 Kurzbeschreibung von Forster & LiddleFraterna 15/3 2002 S. 18 und 19 Kurzbeschreibung von D. Kloppenburg und Foto von Ann WaymanThe World of Hoyas – a pictorial guide von D. Kloppenburg (1999) S. 224 Kurzbeschreibung und S. 225 Foto von Dale KloppenburgForster & D. J. Liddle & I. M. Liddle, The genus Hoya R.Br. (Asclepiadaceae: Marsdenieae) as commonly cultivated in Australia in Asklepios78 S. 31 (1999)