Hoya siamica Craib 1911 Die Heimat von H. siamica liegt im Nordwesten Thailands. Gefunden wurde sie im Gebiet Chiang mai im Dschungel von Doi Sootep im Gebirgswald in 1500 bis 1650 m Höhe von Kerr. Er gab ihr die Sammel Nr.: 724. Auch im Gaoligongshan Gebirge der Provinz Yunnan in China konnten Vorkommen von H. siamica nachgewiesen werden. Die Hoya ist ebenso in Indien, Kambodscha, Laos und Vietnam verbreitet. Der Name bedeutet „aus Siam“, der frühere offizielle Name Thailands. Es handelt sich um epiphytisch wachsende Büsche, deren kahle Triebe bis 1,5 m lang sind. An kahlen 5 bis 15 mm langen Blattstielen wachsen 3 bis 9 cm lange und 2 bis 3 cm breite längliche unbehaarte fleischige Blätter. An einem trockenen Standort haben sie eine lederartige Konsistenz. Die seitlichen Blattvenen sind nur undeutlich sichtbar. Die Blattränder sind leicht zurück gebogen. In einer weißen Blütendolde blühen 10 bis 15 Einzelblüten. Sie erblüht an einem 1 bis 5 cm langen kahlen Doldenstiel, der persistent ist. Die Stiele der Einzelblüten sind 2 cm lang und unbehaart. Die Krone hat einen Durchmesser von 1,5 cm. Die Kronenzipfel sind dreieckig. Außen weisen sie keine Behaarung auf. Im Inneren der Blüte sind sie schwach flaumartig behaart.H. siamica blüht im September. Die Blüten halten etwa 7 Tage und verströmen einen leichten süßlichen Duft.H. siamica ist verwandt mit H. longifolia. Publikationen Bulletin of Miscellaneous Information Kew (Kew Bulletin) S. 419 (1911) Klassifizierung H. siamica CraibFlora of China Vol. 16 S. 231 (1995)Focke, Albers und Ulli Meve, Sukkulentenlexikon Band 3, S.158Hoyatelegrafen 2 (2003)