Hoya macgregorii Schlechter 1906 Die Heimat dieser eindrucksvollen, sehr groß werdenden Hoya sind die Philippinen. Schlechter kehrte 1902 von Neuguinea nach Deutschland zurück. In den Jahren 1904 bis 1906 klassifizierte er mehrere philippinische Hoyas, z.B. H. odorata, H. benguetensis, H. bilobata und H. bordenii, H. mindorensis und H. macgregorii. 1906 bereiste er Neuguinea wieder, um erneut Pflanzenforschungen zu betreiben. Sein einziger Besuch der Philippinen war vom 4. bis 5. März 1907. Viele Botaniker sammelten für ihn und sandten Pflanzenmaterial nach Berlin. So hatte er Kontakte zu Dr. E. Merrill in Manila (H. merrillii Schlechter) und dem Botaniker R. C. Mac Gregor, der diese Hoya fand und nach dem Dr. Schlechter sie benannte. Mac Gregor fand die Art am Baco River, Mindoro, Philippinen im April 1905. Er fertigte ein Herbarblatt mit der Nummer 191 für Dr. Schlechter an. H. macgregorii ist eine H. merrillii Schlechter sehr ähnliche Flachlandhoya. Sie blüht in schönen, großen runden Dolden mit bis zu 15 bis 20 Einzelblüten in einer Dolde. Die Masse der Einzelblüten macht diese Dolden sehr attraktiv. Die Blüten verbreiten einen pikanten scharfen Duft. H. macgregorii hat kahle elliptische wachsartige Blätter von 6 bis 12 cm Länge und 2 bis 5 cm Breite. Sie sind lederartig und dunkel grün. Sie benötigt in einer Hoyasammlung viel Platz, reichlich Wasser und viel Licht. Publikationen Philippine Yournal of Science Suppl. S. 302 (1906) Klassifizierung H. macgregorii SchlechterThe World of Hoyas – a pictorial guide von D. Kloppenburg (1999) S. 146 Kurzbeschreibung und S. 147 Foto von D. KloppenburgC. M. Burton , Hoya macgregorii Schltr. in Hoyan 21, S. 64–67 (2000) abgedruckt in Flora Malesiana Bulletin Vol. 12 (8) Januar 2001Information Bulletin Nr. 237/2005 des Department of Science and Technology Las Banos Philippinen; Philippine Hoyas von Simeona V. Siar, S. 9