Hoya hollrungii Warburg 1907 Sie wurde 1889 als H. purpurea von K. Schumann (nicht von Blume) beschrieben. Im nordöstlichen Neuguinea am Kaiserin Augusta River wurde sie von M. Hollrung blühend im August 1889 gefunden. Warburg benannte sie in seiner Klassifizierung 1907 nach diesem Botaniker. Schlechter fand sie zwischen Bäumen und Sträuchern windend im Wald am Konstantine Hafen in etwa 20-50 m Höhe ü. M. blühend im März 1902, ebenso auf Bäumen vom Minjem Tor in einer Höhe von 100 m ü. M. blühend im Mai 1907 und als Schlinger an Waldrändern bei der Kaulo-Etappe etwa 250 m ü. M. blühend im April 1908. Die Unterschiede zwischen dieser Art und H. purpurea Blume wurden von Warburg erklärt. Der einzige Unterschied ist die Variabilität und Färbung der Blüten. H. guppyi Hemsley und H. affinis Hemsley sind ebenfalls eng mit dieser Art verwandt. Die Blütenfarbe ist ein grünliches Gelb. Das Innere nahe der Basis ist rötlich. Die Kronen sind oben rot.H. hollrungii gehört zur Gruppe Eriostemma. Blüten von Hoyas der Eriostemmagruppe werden in Hawaii zur Herstellung der traditionellen Leis verwendet. Publikationen Repertorium Specierum novarum 3 S. 342 (1907) Typbeschreibung von Warburg (Type Hollrung 661)Hoyas of Northeastern New Guinea, Übersetzung von Dale Kloppenburg (1992), S. 96R. Schlechter, Die Asclepiadaceen von Deutsch-Neu-Guinea, in Botanische Jahrbücher für Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie Band 50, S. 136 (1913)Fedde, Repertor. III (1907) S. 342 Klassifizierung WarburgK. Schumann und Hollrung, Flora im Kaiser- Wilhelmsland (1889) S. 110 Klassifizierung durch K. Schumann als H. purpurea Schumann (nicht H. purpurea Blume)Fraterna 14 (2), S. 4 (2001) Klassifizierung Kloppenburg und Gilding als Eriostemma hollrungii