Hoya hellwigiana (hellwigii) Warburg 1907 Beheimatet ist diese Hoya im nordöstlichen Neuguinea. Die Originalpflanze wurde bei Bussum, unweit Finschhafen von Warburg gefunden. Von Dr. Schlechter wurde sie auf Bäumen der Wälder des Torricelli Gebirges in etwa 500 m ü. M. blühend im September 1909 wieder gefunden. Schlechter fand sie auf Bäumen der Urwälder von Wobbe im Minjemtale in etwa 300 m Höhe ü. M. im Juli 1907, auf Bäumen in den Wäldern des Kani-Gebirges in etwa 600 m Höhe ü. M. blühend im April 1907, auf Bäumen an den Ufern des Wabe in etwa 100 m Höhe ü. M. blühend im Juli 1908 und auf Bäumen im Wald am Fuße des Bismarck-Gebirges in etwa 150–300 m Höhe ü. M. blühend im Oktober 1908. Schlechter fand sie an sehr vielen Fundorten Neu-Guineas. Er schreibt: „Ich halte die sämtlichen hier aufgeführten Exemplare für Formen einer etwas variablen Art. Möglich ist allerdings, das weitere Studien an lebenden Material doch noch Veranlassung geben werden zu einer weiteren Aufteilung. Zur Zeit ist selbst durch das mir vorliegende Material nicht ausreichend festzustellen, ob das, was ich hier für Formen halte, beständige Arten sind oder nicht….. Besonders groß sind die Veränderungen an den Blättern. Stutzig macht mich aber der Umstand, daß einige Exemplare in der Behaarung der Innenseite der Korolla von dem Typus abweichen.“ Im Jahre 2002 wurde die Synonymität zwischen H. hellwigiana (hellwigii) und H. nicholsoniae F. Mueller 1866 bestätigt.Die Blüten von H. hellwigiana sind meistens weiß. Manchmal haben sie leichte rose Töne.Sie gehört zur Gruppe Eu-Hoya. Publikationen Fedde Repertor. III (1907) S. 342 Klassifizierung H. hellwigiana WarburgHoyas of Northeastern New Guinea, Übersetzung von Dale Kloppenburg (1992), S. 41Focke Albers, Ulli Meve Sukkulenten-Lexikon Band 3 S. 156 (2002)K. Schumann und Lauterbach, Flora der deutschen Schutzgebiete der Südsee (1901) S. 512 H. hellwigii Warburg ex Schumann & LauterbachR. Schlechter, Die Asclepiadaceen von Deutsch- Neu- Guinea, in Botanische Jahrbücher für Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie, Band 50, S. 116-117 (1913)