Hoya globulosa Hooker f. 1882 Hoya globulosa im August 2005 Diese Hoya kommt aus Indien (Sikkim-Himalaya) und Burma. Auch in China und Thailand wurde sie gefunden.Die Triebe von H. globulosa sind kräftig, teilweise verholzt und flaumartig behaart.Sie hat große, sehr schön gezeichnete Blätter. Die Blätter werden bis zu 13 cm lang und etwa 5-9 cm breit. Sie sind hellgrün mit einer deutlich sichtbaren dunkelgrünen Äderung. Die Blattränder wellen sich leicht. Auf Grund der gewellten Blätter wurde H. globulosa von Ted Green viele Jahre als H. sp. wavy leaf verkauft. Die gesamte Pflanze ist samtartig behaart. Diese Behaarung ist auf der Unter- und Oberseite der Blätter deutlich erkennbar. Ältere Blätter verlieren die Behaarung auf der Oberseite. Auch die markante Äderung der Blätter wird im Alter schwächer und die Blattränder werden flacher. Die grünen, behaarten Blattstiele werden ca. 2 cm lang. Die internodes sind unterschiedlich lang, zwischen 10 bis 15 cm. H. globulosa ist ein Schlinger, der lange Ausläufer bildet, und deshalb eine Rankhilfe benötigt. An einem hellen, kühlen Standort blüht H. globulosa in großen runden kugeligen Dolden gelb-weißer Blüten. Diese hängen an einem Blütenstiel von 7-10 cm Länge. Die Einzelblütenstiele sind 2,5 cm lang, weißlich-grau und rauhhaarig. Die Kelchblätter haben eine runde Form. Die Krone hat einen Durchmesser von 1,3 cm. Die Kronenzipfel sind kurz und zurückgebogen. Innen sind sie kahl. Die Nebenkrone ist an der Basis rosa. Die amerikanische Hoyaspezialistin C. M. Burton vermutet eine Synonymität zwischen H. globulosa Hooker und H. villosa Constantin 1912 aus Laos, Vietnam, Siam und Kambodscha. Diese Hoya wird als wiederstandsfähige Pflanze mit 6 bis 8 cm dicken mit gelblich weißen Haaren bedeckten Stengeln von Constantin beschrieben. Die Blätter sind rechteckig elliptisch, an der Basis gerundet. Deutlich sichtbare Blattnerven kennzeichnen das Blatt. Die Blätter sind 7 bis 11 cm lang und 3 bis 4 cm breit. Auch die Blattstiele sind behaart, von 1,5 bis 2 cm Länge und 4 mm Durchmesser.1912 erwähnte Constantin H. globulosa in Flora Generale de`Indo Chine. Dort schrieb er einmalig den orthographischen Fehler in der lateinischen Schreibweise der Hoya – H. globosa. Aufgrund dieses Fehlers hat sich der falsch geschriebene Name verbreitet. Ernst zu nehmende Veröffentlichungen, die sich auf Constantins Schriften beziehen, erwähnen den Fehler. IPPS 02055 Herbarmaterial NameBlattnummerTypstatusSammlerFundortFunddatumHerbarium Hoya globulosa Hooker f.# 32Hooker f.Indien, SikkimHUH Publikationen Gardeners Chronicle London 1 S.732 (1882) Klassifizierung H. globulosa Hooker f.Flora Reipublicae Popularis Sinicae 1977Focke Albers, Ulli Meve: Sukkulenten- Lexikon Band 3 S. 152 (2002) s. u.Forster & D. J. Liddle & I. M. Liddle, The genus Hoya R.Br. (Asclepiadaceae: Marsdenieae) as commonly cultivated in Australia in Asklepios78 S. 24 (1999)C. M. Burton, H. globulosa in Hoyan 5 (4), S. 93 (1984)D. Silvermann, Lets get one straight in Hoyan 1 (1), S. 16 – 23 (1979) Illustrationen H. globulosa meine Hoya globulosa