Hoya gildingii Kloppenburg 2002 Diese schöne Hoya wurde nach Edward Gildings benannt. Gilding war auf vielen botanischen Reisen in Hoya Lebensräumen und hat selbst eine große Hoya Sammlung. Er studiert in Hawaii Biochemie. Besondere Verdienste können Ed Gilding bei der weiteren Erforschung und Hybridisierung der Hoyas der Eriostemma Sektion zugeschrieben werden. Sein Programm besteht darin, durch Kreuzungen Hoyas der Sektion Eriostemma zu züchten, die mehr und länger haltende Blüten für die Herstellung der traditionellen hawaiianischen Leis produzieren. H. gildingii Kloppenburg gehört zur Gruppe Physostelma (Wight) Blume. Sie ist verwandt mit H. epedunculata Schlechter.Sie wurde am Mt. Kinabalu, Sabah Malaysia (Bukit Tapai Trail) im Jahre 1995 von Eva-Karin Wiberg aus Borlange, Schweden gefunden (Typ 97009 ex hort).Am 13.3.1997 fand Ed Gilding die Hoya ebenfals an den Hängen des Mt. Kinabalu, der höchsten Erhebung des malayischen Staates Sabah auf der Insel Borneo in 1500 bis 1600 m Höhe ü. M.. H. gildingii ist eine stark wachsende Schlingpflanze mit länglichen spitzen entgegengesetzt angeordneten Blättern. Diese stehen senkrecht zu den Stängeln. Sie sind dunkel grün. Die Mittelvene ist sichtbar. Sie haben eine Länge von 6 bis 10 cm und eine Breite von 2 bis 3 cm. H. gildingii wird der Sektion Acanthostemma (Bl.) Kloppenburg Subsection Angusticarinata Kloppenburg zugeordnet. Die Blütendolden sind glockenförmig mit 6-8 Einzelblüten.Die Pedicel sind leicht gebogen, glatt und kahl, nur selten mit einigen Haaren versehen. Sie sind 2,5 cm lang.Das Calyx ist membranartig, innen etwas eingelocht, oval mit stumpfem äußerem Höhepunkt. Es ist 0,10 cm breit und 0,20 cm lang.Die Kelchblätter sind außen spitz. Die Blüten sind vergleichbar mit H. stenophylla Schlechter, aber wesentlich größer. Die Außenseite ist nicht behaart. Im Inneren befinden sich steife Haare an den Rändern und unter der Krone. Sie sind immer auf das Zentrum gerichtet. Die Krone blüht rahmfarben.Die Corona ist ebenfals rahmfarben und völlig kahl.Die Blüten halten etwa 7 Tage und verströmen einen leichten süßlichen Duft. Die Doldenstiele fallen nach mehrmaligen Blühen ab. H. gildingii blüht in den Frühjahr- und Sommermonaten. Tropfender Nektar ist nicht zu sehen. Herbarmaterial NameBlattnummerTypstatusSammlerFundortFunddatumHerbarium Hoya gildingii Kloppenburg# 97009HolotypEva Karin WibergSabah Malaysia, Mt. Kinabalu, Bukit Tapai Trail 1995BISH Publikationen Fraterna 14/4 (2001) S. 1-5 Klassifizierung H. gildingii Kloppenburg mit Fotos der schwedischen Hoyasammlerin Torill Nyhuus abgedruckt inFlora Malesiana Bulletin Vol. 13/2 Dez. 2002, 2001 Namen ungültig nach Artikel 37.6 ISBN, da kein Herbarmaterial hinterlegt.Fraterna 15 (1), S. 10 (2002) gültige Klassifizierung H. gildingii Kloppenburg, gefunden in Borneo/ Sabah am Mt. Kinabalu von Eva Karin Wiberg, Sammelnr.: 97009Hoyatelegrafen 2 (2003)