Skip to content

Simones Hoyas

  • Startseite
  • Hoya Arten
  • Wissenswertes
    • Vorkommen
      • Borneo
      • Philippinen
      • Thailand
      • Samoa
    • Namensgebung
    • Klassifizierung
      • Vorbemerkungen
      • Otostemma
      • EU-Hoya
      • Plocostemma
      • Pterostelma
      • Oreostemma
      • Physostelma
      • Eriostemma
    • Haltung
    • Vermehrung
    • Botanik
      • Wachstum
      • Blätter
      • Blüten
      • Samen
      • Schädlinge
  • Interessantes
    • Biografisches
      • Carl Ludwig Blume
      • Robert Brown
      • Dale Kloppenburg & Ted Green
      • Carl von Linné
      • Dr. Friedrich R. R. Schlechter
    • Bot. Illustrationen
      • Historisches
      • Curtis’s Botanical Magazine
      • Hoyas im Curtis`s Botanical Magazine
    • Cultivarnamen
    • Kulturformen
    • Händlerliste
    • Hoyas in Leis
    • Hoyas und Ameisen
    • Hoyas in der Medizin
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung

Hoya buotii Kloppenburg sp. nova 2002

(evtl syn.) Hoya halconensis Schlechter ex Kloppenburg 1990

Diese Hoya ist eine schön blühende philippinische Art. Sie ist H. leucorhoda Schlechter ähnlich. Die calyx Lappen der beiden Arten sind unterschiedlich.
Sie wurde am Mt. Banahaw, Quezon Provinz, Insel Luzon, Philippinen gefunden. Kloppenburg notierte in seiner Beschreibung, daß das zur Klassifizierung verwendete untersuchte Material vom UPLB (Universität in Las Banos, Philippinen) Pflanzenzuchtprogramm stamme. So ist nicht nachvollziehbar, ob die Klassifizierung auf Grundlage eines Sämlings, eines Hybriden oder von in der Wildnis gefundenen Pflanzenmaterial vorgenommen wurde.

Die Blütenstiele sind 8 cm lang, mit sichtbaren Erhöhungen (lenticel). Sie haben einen Durchmesser von 1 bis 2 mm.
Die Kanten der Kelchblätter sind abgerundet und an der Oberseite mit einem deutlich sichtbaren fellartigen Belag versehen. Die Außenseite der Kronenoberfläche ist punktiert, wie mit kleinen Pickeln bedeckt und unbehaart. Die Nebenkrone ist vollständig kahl. Die Blüte hat eine grün-weiße, creme-gelbe Farbe, immer mit einem roten, pinkfarbenen Zentrum in der Nebenkrone. 10 bis 29 Einzelblüten blühen in einer lockeren, flachen Dolde.
Die Blätter von H. buotii haben eine sukkulente Struktur. Sie sind lang elliptisch, spitz mit deutlich sichtbarer Mittelvene.

Die Art wurde von D. Kloppenburg nach Inocentio E. Buot Jr., einem Pflanzen Taxonomist der Universität der Philippinen in Los Banos, Laguna, Philippinen (UPLB) benannt. 1998 promovierte Buot zum Professor für Botanik an der Universität von Chiba in Japan. Gegenwärtig arbeitet er als Professor an der Universität für Botanik in Los Banos, Philippinen. Er beschäftigt sich mit der Lehre und weiteren Erforschung biologischer, geographischer und anatomisch systematischer Aspekte der Apocynaceae und Asclepiadaceae. Buot veröffentlichte über 50 Artikel, Handbücher und weitere Materialien in lokalem und internationalem Umfang über diese Pflanzenfamilien.

Die amerikanische Hoyaspezialistin C. M. Burton identifiziert H. buotii mit H. halconensis Schlechter ex. Kloppenburg synonym. Sie behauptet, dass Kloppenburg die Art zweimal beschrieb und die Gleichheit nicht erkannte. Die ungenaue erste Beschreibung sei auf ein älteres Foto von Herbarmaterial zurückzuführen. Dort fanden sich auch Ungenauigkeiten in der Beschreibung der Kelchblätter, die nicht mit den vorliegenden Skizzen Dr. Schlechters übereinstimmten. Der erste Fund der Art (H. halconensis Schlechter) wurde von E. D. Merrill (# 5674) 1906 am Mt. Halcon auf der Insel Mindoro, Philippinen in vermoosten Wäldern in etwa 900 m Höhe ü.M. gemacht. Demzufolge müsste der Namen H. halconensis für die Art Vorrang haben, da er zuerst heraus gegeben wurde.

In Kultur wächst H. buotii schnell. Sie blüht bereits als junge Pflanze an einem sonnigen Standort mit hoher Luftfeuchtigkeit. Die Blütezeit liegt in unseren Breiten von September bis Anfang November. Die Blüten halten etwa 10 Tage und verströmen einen leichten Vanille Duft. Nektar tropft nicht von den Blüten. H. buotii Blüten sind persistent, das heißt, die Pflanze blüht immer wieder aus dem gleichen Doldenstiel.

Herbarmaterial

NameBlattnummerTypstatusSammlerFundortFunddatumHerbarium
Hoya buotii Kloppenburg# 67049HolotypUPLB MaterialPhilippinen, Insel Luzon
Quezon Provinz, Mt. Banahaw
2002CAHUP
Hoya halconensis Schlechter# 5674HolotypE. D. MerrillPhilippinen
Insel Mindoro
Mt. Halcon
November 1906
BS

Publikationen

  • Fraterna 15/4 2002 Cover Foto und S. 1-5 Klassifizierung H. buotii Kloppenburg
  • Kloppenburg, Philippinische Hoya species Suppl.III (1990) Klassifizierung H. halconensis Schlechter ex. Kloppenburg
  • Information Bulletin Nr. 237/2005 des Department of Science and Technology Las Banos Philippinen; Philippine Hoyas von Simeona V. Siar, S.19 Foto s.o.
Simones Hoyas > Hoya Arten > Hoya buotii Kloppenburg sp. nova 2002
Proudly powered by WordPress | Theme: petals by Aurorum.