Skip to content

Simones Hoyas

  • Startseite
  • Hoya Arten
  • Wissenswertes
    • Vorkommen
      • Borneo
      • Philippinen
      • Thailand
      • Samoa
    • Namensgebung
    • Klassifizierung
      • Vorbemerkungen
      • Otostemma
      • EU-Hoya
      • Plocostemma
      • Pterostelma
      • Oreostemma
      • Physostelma
      • Eriostemma
    • Haltung
    • Vermehrung
    • Botanik
      • Wachstum
      • Blätter
      • Blüten
      • Samen
      • Schädlinge
  • Interessantes
    • Biografisches
      • Carl Ludwig Blume
      • Robert Brown
      • Dale Kloppenburg & Ted Green
      • Carl von Linné
      • Dr. Friedrich R. R. Schlechter
    • Bot. Illustrationen
      • Historisches
      • Curtis’s Botanical Magazine
      • Hoyas im Curtis`s Botanical Magazine
    • Cultivarnamen
    • Kulturformen
    • Händlerliste
    • Hoyas in Leis
    • Hoyas und Ameisen
    • Hoyas in der Medizin
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung

Hoya archboldiana C. Norman 1937

Hoya archboldiana Pflanze hängend
Hoya archboldiana

H. archboldiana ist in Papua Neu-Guinea, Central Provinz (Fundort: Rona am Laloki River 450m ü.M.), beheimatet. Hier wurde sie am 3.11.1933 von Brass gefunden. Klassifiziert wurde die Hoyaart 1937 in der Publikation Brittonia Vol. 2 von Norman. Norman benannte sie nach dem berühmten amerikanischen Flieger und Forschungsreisenden Richard Archbold (1907 – 1976). Dieser führte von 1929 bis 1939 vier biologische Expeditionen (Madagaskar und Neuguinea) durch. Er war der Gründer der Archbold Biological Station in Florida.

H. archboldiana ist in Regenwäldern des Flachlandes Neu-Guineas verbreitet. Sie wurde immer in Höhen unter 600 m ü.M. gefunden. Auch auf der indonesischen Insel Aru wurde H. archboldiana gefunden.

Sie ist eine eindrucksvolle, mittelgroße Zimmerpflanze mit wunderschönen Blüten. Es ist durchaus möglich, H. archboldiana auch auf der Fensterbank zur Blüte zu bringen. Allerdings wird die Pflanze erst nach zwei bis drei Jahren blühen. Sie blüht in Kultur in den Sommermonaten, etwa ab Juli.
Die Triebe sind zylindrisch, oft bis mehrere Meter lang. Ältere Triebe werden korkig. Sie sind immer unbehaart.
Die großen, langen glänzenden dunkel grünen Blätter und die Blüten sind H. macgillivrayi sehr ähnlich.
Die Blätter können bis 6cm lang und 7cm breit werden. Auf der Oberseite sind sie dunkelgrün glänzend, auf der Unterseite blassgrün. Die Blätter sind nicht behaart mit deutlich sichtbarer Mittelvene. Die Blattbasis ist herzförmig, die Blattenden spitz.

  • Hoya archboldiana Blütendolde in Thailand aufgenommen
  • Hoya archboldiana Blütendolde Nahaufnahme
  • Hoya archboldiana Blütendolde über Rohrleitung gewachsen
H. archboldiana in Thailand im August 2007

Die lockeren hängenden Blütendolden bestehen aus 3-4cm großen, glockenförmigen Blüten. Etwa 10-20 Einzelblüten sind in einer hängenden Dolde. Die äußeren Spitzen der Blütenblätter sind zurück gebogen. Die Blütenfarbe der Krone variiert von rot über pink bis fast weiß. Die Nebenkrone ist rot.

  • Hoya archboldiana Einzelblüte Ansicht von rechts
  • Hoya archboldiana Einzelblüte Ansicht von vorne
  • Hoya archboldiana Einzelblüte Ansicht von oben
  • Hoya archboldiana Einzelblüte im Detail
  • Hoya archboldiana Einzelblüte im Detail von vorne
Hoya archboldiana Blütendolde in Hand gehalten
Blütendolde meiner Pflanze im Sommer 2008

H. archboldiana bevorzugt in Zimmerkultur einen Standort mit Morgen- und/oder Abendsonne. Sonst wird sie kaum blühen. Sie mag warme Temperaturen, im Sommer über 30°C. Die Blüten halten fast 14 Tage. Der äußerst intensive, fast aufdringliche Duft der Blüten nach Moschus ist vorallem in den Abendstunden riechbar. Ableger wurzeln schnell in Wasser oder direkt im wasserdurchlässigen Substrat. H. archboldiana benötigt eine Rankhilfe. Die Hoyaart blüht erst ab einem Alter von 2 bis 3 Jahren.

In Australien werden drei Formen der H. archboldiana von D. Liddleverkauft.
IML 414 wird wie oben beschrieben
IML 541 hat gezackte pinkfarbene glockenförmige Blüten
IML 560 hat glockenförmige hellrote Blüten mit Weiß unter der Corona, auch als var. YM excellent angeboten.
Amerikanische Hoyahändler bieten eine Form an, die weiß blüht. Nur die Nebenkrone ist rot. Sie wird auch als H. archboldiana var. albomarginata verkauft.

Herbarmaterial

NameBlattnummerTypstatusSammlerFundortFunddatumHerbarium
H. archboldiana# 3621HolotypL. BrassPapua New Guinea, Central Rona, Laloki RiverApril 1933NY, William und Lynda Steere Herbarium

Publikationen

  • Botanical results of the Archbold Expedition No. 10 – New Papuan Asclepiadaceae in Brittonia 2(4) S. 328 (1937) Klassifizierung C. Norman
  • Focke Albers, Ulli Meve: Sukkulenten-Lexikon Band 3 S. 148/149 (2002)
  • The World of Hoyas – a pictorial guide von D. Kloppenburg (1999) S. 40 Kurzbeschreibung und S. 41 Foto von D. Liddle
  • P. I. Forster& D. J. Liddle & I. M. Liddle, Taxonomic studies on the genus Hoya R. Br. (Asclepiadaceae: Marsdenieae) in Papuasia in Austrobaileya 4(3) S. 404 (1995)
  • Anders Wennström & Katarina Stenman, The Genus Hoya – Species & Cultivation, S. 26 (2008)
Simones Hoyas > Hoya Arten > Hoya archboldiana C. Norman 1937
Proudly powered by WordPress | Theme: petals by Aurorum.
Diese Website benutzt Cookies. Wenn Sie die Website weiter nutzen, gehen wir von ihrem Einverständnis aus.AkzeptierenAblehnenDatenschutzerklärung