Ausflug in die griechische Mythologie – Chimären Schlägt man das Wort Chimäre im Lexikon nach, werden zwei Schreibweisen angeboten. Chimaire und Chimäre. Es handelt sich um ein Fabelwesen der griechischen Mythologie. Die Chimäre war ein feuerspeiendes Untier, nach Homer am Kopf ein Löwe, am Körper eine Ziege, am Schwanz eine Schlange. Nach Hesiod besaß die Chimäre drei Köpfe, einen Löwenkopf, einen Ziegenkopf und einen Schlangenkopf. Die Chimäre wurde in Lycia geboren und von Bellerophon getötet. Er war der Sohn des korinthischen Königs Glaukos. Als er die Liebe der Königin Anteia verschmähte, verleumdete diese ihn bei ihrem Gemahl, Proitos von Tiryns, er habe sie verführen wollen. Der Schwiegervater des Proitos sollte Bellerophon töten. Er befahl ihm gegen die Chimäre zu kämpfen. Die Götter schickten Bellerophon das geflügelte Ross Pegasus, mit dessen Hilfe er das Ungeheuer besiegen konnte. Bei einem späteren vermessenen Versuch Bellerophons in den Götterhimmel zu fliegen, warf Pegasus ihn ab. In der Genetik bezeichnet eine Chimäre Individuen, die aus genetisch unterschiedlichen Teilen bestehen. Die Bildung von Chimären ist in Änderungen der Zusammensetzung des genetischen Materials (Zahl der Chromosomen) feststellbar. Chimären können spontan entstehen oder induziert werden. Künstlich erzeugt werden sie bei Pflanzen durch Pfropfung. Es bilden sich sogenannte C Triebe, die oft an der Verwachsung aus den Geweben von Pfropfreis und Unterlage entstehen. Verschiedene Blattformen, Blattfarben, Blattsprenkel, veränderte Blütenformen sind die Ergebnisse. zurück zu Hoya pubicalyx